Alexander Igelmann steht selbstbewusst vor dem Audimax-Gebäude mit einem bunten Farbverlauf im Hintergrund.

Das schärfste Laserschwert der Welt

LIDROTEC, die Schneidetechnolgie für die Halbleiterindustrie.

Eine schwarze Maschine auf dem Display steht LIDROTEC.

LIDROTEC

LIDROTEC baut Laseranlagen zum Schneiden von Mikrochips und vertreibt diese Anlagen an die Halbleiterindustrie.

Die Gründer Alexander Kanitz, Jan Hoppius, Jannis Köhler und Alexander Igelmann posieren zusammen und lachen.

Das Team

Die Technologie, auf der unsere Gründungsidee fußt, wurde in Promotionsarbeiten dreier Mitgründer am Lehrstuhl für Laseranwendungstechnik der Ruhr-Universität Bochum erarbeitet. Die Gründer Alexander Kanitz, Jan Hoppius und Jannis Köhler haben jeweils an unterschiedlichen Bereichen der Laserbearbeitung in Flüssigkeiten geforscht.

Der vierte Gründer, Alexander Igelmann, ist durch die langjährige Freundschaft mit Alexander Kanitz zum Gründerteam gestoßen. Er bringt die wirtschaftliche Expertise ins Team, die er durch seine vorherigen Jobs in der Finanzbranche, u. a. bei Goldman Sachs, aufgebaut hat.

Wir sehen eine Nahaufnahme von einem geschnittenen Produkt.

Das Alleinstellungsmerkmal

Unser Produkt ermöglicht es Halbleiterunternehmen, die Ausfallrate bei der Vereinzelung von Chips von aktuell bis zu 10 % auf nahezu 0 % zu reduzieren, was unseren Kund*innen höhere Produktivität und Profitabilität ermöglicht. Diese Vorteile gegenüber den bestehenden Unternehmen im Markt erreichen wir durch unser technologisches Alleinstellungsmerkmal: die Laserbearbeitung in Flüssigkeiten.

Die Herausforderungen

Der Erfolg eines Start-ups setzt sich zu 1 % aus der Idee und zu 99 % aus der Durchführung zusammen. Genauso ist die Zusammensetzung des Teams viel wichtiger als die Technologie, die dahintersteckt. Die Herausforderungen, gerade für Hardware-lastige Start-ups wie LIDROTEC, sind vielschichtig. Der Sprung von der Forschung an der Uni zum wirtschaftlichen Unternehmen ist riesig. Es ist entscheidend, dass wir als Gründerteam gelernt haben, dass unser Handeln nur durch Kundenbedürfnisse bestimmt wird. Ein Produkt zu entwickeln, ohne zu wissen, was die Kundenbedürfnisse sind, scheitert meistens.

Außerdem ist es in Deutschland sehr schwierig, eine Finanzierung für ein Hardware-lastiges Start-up zu realisieren. Der Risikokapitalmarkt ist in Deutschland nicht so weit wie z. B. in den USA, was die Kapitalaufnahme deutlich erschwert. Für all diese Herausforderungen müssen wir uns als Gründer kontinuierlich weiterentwickeln, denn die Anforderungen wachsen stetig.

Gelernt

Kundenbedürfnisse sind das wichtigste Kriterium für die Produktentwicklung.

Gemeistert

Kontinuierliche Weiterentwicklung, um aus einer Gruppe von drei Forschern und einem BWLer ein Geschäftsführerteam zu machen.

Erreicht

Abschluss einer Finanzierungsrunde durch Kapitalinvestoren, um das Wachstum der Firma voranzutreiben. Aufbau einer Firma mit inzwischen 19 coolen Mitarbeitenden, mit denen es jeden Tag Spaß macht, den Großteil der Zeit zu verbringen.

Eine schwarze Maschine mit aufgeklebten Schneeflocken darauf.

Der Status quo

Wir haben bereits mit Erfolg Mikrochips für Halbleiterunternehmen geschnitten und werden im zweiten Quartal 2024 die erste Pilotanlage an einen Kunden ausliefern.

Gute Gründe für die Gründungsuni

Über das EXIST-Förderprogramm wurde die Gründungsidee am Lehrstuhl für Laseranwendungstechnik der RUB in die Tat umgesetzt. Die RUB war dabei immer ein wichtiger Supporter von LIDROTEC, und ist es immer noch. Sowohl bei der Nutzung von Räumlichkeiten als auch bei Verhandlungen zur Patentübernahme hat die RUB stets nach der Maxime der Gründerfreundlichkeit gehandelt. Wir kennen keine andere Uni, die ihre Start-ups so gut unterstützt wie die RUB.

Tipps für zukünftige Gründer*innen

Stellt ein gutes Team zusammen, das sowohl technische als auch wirtschaftliche Expertise vereint. Sprecht dabei von Anfang an über eure Vision für das Unternehmen. Nur wenn alle an dieselbe Vision glauben, kann das Gründungsteam gemeinsam Erfolg haben. Validiert eure Idee mit dem Markt. Das heißt: Bevor ihr Zeit und Geld investiert, sprecht mit möglichen Kund*innen, um zu prüfen, ob ihr mit eurer Idee ein Problem löst und Geld verdienen könnt. Nur ein Produkt, für das Kund*innen Geld zahlen, ist ein gutes Produkt. Holt so viel externe Expertise ein wie möglich. Ein Gründungsteam mag nur aus z. B. zwei bis fünf Personen bestehen, aber ein erfolgreiches Gründerteam hat ein Netzwerk von hunderten Personen, das es immer wieder um Rat fragen kann.

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